Mit dem Zug vom Hbf. Rostock um 09:19 Uhr an der Bahnhaltestelle „Scharstorf“ ankommend – begann unsere Wanderung entlang der Bahngleise in nördliche Richtung bis zum Beginn des kleinen Waldgebietes nördlich des Dorfes „Dolgen“.
Wir folgten dem Waldweg direkt an den „Dolgener See“ – der Weg endete an einem Maisfeld, dessen Randstreifen zu unserer Freude abgemäht war – und wir ungehindert bis zum ersten Ziel: dem „Peperberg“ [55,5 m ü.NN] aufsteigen konnten.
Hier hatten wir einen herrlichen Rundblick über den langgestreckten – aber schmalen See [Länge: 2,95 Km, Breite: 200 m, Tiefe 5,2 m].
Von hier ging es über Wiesen und Hügel westlich bis zur Straße zum Dorf „Kankel“, wo uns ein kleiner Regenschauer aufhielt. Weiter über die Straße durch „Sabel“ und den „Autobahntunnel“ unter der A 20 erreichten wir vor „Friedrichshof“ die gute Badestelle des „Hohensprenzer See“, wo wir unsere Mittagspause aus dem Rucksack einnahmen.
Wir sahen uns noch die Gaststätte „Herrenhaus Friedrichshof“ an, wo wir bei der „Herbstwanderung“ sicherlich unsere Mittagspause machen werden.
Nun ging es zurück durch Friedrichshof über den anderen „Autobahntunnel“ der A 20 wieder an den „Dolgener See“, wo wir einen Uferweg nur bis zur Badestelle an der Feriensiedlung fanden und dann an einem Moorgraben leider umkehren mussten.
Zurück auf die Straße bis Striesdorf und dann nördlich nach Dolgen, wo es dann durch den Wald bis an die Bahnstrecke und dann den gleichen Weg zurück zur Bahnhaltestelle “Scharstorf“ ging. Um 15:40 Uhr erreichten wir den Zug zurück nach Hbf.-Rostock.
Leider war es wettermäßig nicht möglich, zu baden (zu kalt) – was eigentlich geplant war. Schade.
Wir wollen diese Wanderung auch zu den Jahreszeiten „HERBST“, „WINTER“ und „FRÜHJAHR“ noch durchführen
Die 10. Tour der Deutschlandschleife führte uns in den Werra-Meißner-Kreis in Nordhessen.
Zwischen Thüringer Wald, Rhön und Weserbergland schlängelt sich die Werra durch eine abwechslungsreiche Landschaft. Das Werratal ist reich an Natur, historischen Städten und einzigartigen Traditionen – ein ideales Ziel für Aktivurlauber.
Als Standort wählten wir Bad Sooden-Allendorf: Kurort mit Gradierwerk und malerischer Altstadt. Hier wird noch heute die jahrhundertealte Tradition des Salzsiedens gepflegt. Wir erlebten, wie das „weiße Gold“ gewonnen wurde.
Im Werratal finden sich mehrere geographische „Mittelpunkte Deutschlands“. Besonders bekannt ist der Obelisk bei Niederdorla im Unstrut-Hainich-Kreis.
Das Werratal war über Jahrzehnte Teil des streng bewachten innerdeutschen Grenzgebiets zwischen Ost und West. Entlang der Werra verlief die Grenze besonders eindrucksvoll. Heute erinnern Museen, Grenzpfade und Gedenkstätten an diese Zeit der Teilung und machen die Geschichte an authentischen Orten erlebbar.
Erwanderte touristische Highlights waren Hann. Münden, ein Fachwerkjuwel am Zusammenfluss von Werra und Fulda zur Weser, mit dem berühmten Renaissance-Rathaus.
Sowie Eschwege, einer Fachwerkstadt mit historischem Rathaus, Zinnfigurenkabinett und Werra-Uferpromenade.
Nach insgesamt gewanderten 103 km und 4.460 kumulierten Höhen
Metern kann man mit Fug und Recht behaupten: Das Werratal ist eine Reise wert.